Zwergrauhaarteckel von den Argoatjägern FCI, züchten aus Leidenschaft

Mutter: Femme Fatale (Praline)

Formwert:

Vorzüglich - V1, DTK-CAC und VDH-CAC

Brustumfang: 32 cm

Gewicht: 4,2 kg

Zahn und Rutenstatus fehlerfrei

OI frei durch Eltern, crd-PRA frei,

AU ohne Befund 

Prüfungen:

Wassertest am 26. August 2018 mit voller Punktzahl bestanden

BHP 1 im zweitem Preis und BHP 3 mit voller Punktzahl am 1. September 2018 bestanden

Vater: Loisl von Bretano

Wurftag 25 November 2014, schwarzrot


Formwert:

Vorzüglich

Brustumfang: 35 cm

Gewicht: 5,8 kg

BHP-1 BHP-3

Wa.T., Sfk, Sp, BhFK/95, BhFN, ESw, SchwhK, SchwhKF, SchwhN, VPoSp), StiJ,Gebrauchsteckelbuch (GTB.) 5/2019

Brauchbarkeitsnachweis gem. § 7 BPO NRW: Nachsuche auf Schalenwild

Brauchbarkeitsnachweis gem. § 8 BPO NRW: Stöbern

InterVGP (Cacit)

Vor 45 Jahren, als ich meine ersten Hunde (u.a. Schäferhunde, Beaucerons, Fox Terrier sowieDackel) hatte, wurden die Hündinnen alle 6 Monate heiss. Wahrscheinlich durch die Umweltverschmutzung (Bisphenol, Hormone in der Nahrung und im Wasser…) hat sich diese natürliche Regelmässigkeit gravierend geändert. So war Naki alle 7-8 Monate heiss, Mäuselchen ist es alle 9, Praline alle 10 Monate mit Konsequenzen für die Zucht. So erklärt sich, weshalb sie bereits bei der zweiten Hitze gedeckt wurde, was bei nicht vorhandenem Hintergrundwissen zu Fragen führen kann. Wo früher von Züchtern geraten wurde, bei der 3ten Hitze zu decken, bedeutete es mit 18 Monaten (3 x 6), heute lässt sich nicht mehr davon ausgehen. Praline war bei der 2ten Hitze bereits 20 Monate. Das Alter bei der ersten Geburt spielt eine wichtige Rolle, weil sie einfacher ist, wenn die Hundedame jünger ist, ihre Beckenknochen sind entsprechend beweglicher und sie soll es nicht unnötig schwer haben. Bei Zwergdackeln ist das Verhältnis zwischen der Welpengrösse bei der Geburt und den erwachsenen Müttern deutlich ungünstiger als bei Standdardteckeln und anderen Rassen, die Zwerge bringen es auf 3-4% vom Gewicht der Mutter, gegen 1,8% beim Schäferhund.


Als Verantwortlicher für die Mama und den Nachwuchs sowie die Meute, muss der Mensch in der Lage sein zu erkennen, was das beste für seine Vierbeiner ist, die Zweibeiner müssen sich anpassen. Erfahrene und geschätzte Züchter haben mir empfohlen, nicht auf die nächste Hitze zu warten, weil die Welpen sonst Ende November geboren würden und das bedeutet: hauptsächlich im Wohnzimmer gross werden, deutlich weniger draussen sein, weniger Erlebnisse, weniger Bewegung und weniger mit den erwachsenen Dackeln spielen, die sie sozialisieren. Die Welpen verlassen uns erst mit 3 Monaten und sollen möglichst viel Zeit im Garten und auf dem Hundespielplatz verbringen können, um perfekt auf das Leben vorbereitet zu sein, die Erwachsenen haben auch mehr davon, vor allem Praline als Mama. Da die Hundedame so grosse Zeitspannen zwischen den Hitzen hat, ist es auch für sie kein Problem. Anschliessend hat sie eine ganz lange Pause von ca. 18-20 Monaten, ihr nächster Wurf wird dann auch wieder ein Sommerwurf. Sie wird eine herrliche Zeit mit ihren Babies im Garten geniessen, so viel besser als im kalten, dunklen Winter mit Kurzausflügen draussen wie ich es mit ihr und ihren Geschwistern vom F-Wurf organisieren musste - immer nur 15 Minuten draussen und schnell wieder rein, weil die kurzen gefroren haben. Das möchte ich möglichst nicht mehr den Müttern, Welpen und dem Dackelteam zumuten. Letztendlich freuen sich auch die Welpenfamilien darüber, die bessere Fahrkonditionen für Besuche haben und es deutlich einfacher haben, den Welpen bei schönem Wetter in die Familie einzugliedern, man denke nur an nächtliche Klogänge…die sind bei Glätte und Regen nicht unbedingt erstrebenswert. Dafür verzichte ich gerne auf meinen Sommerurlaub.

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